|

Rückblick: Zwei Sommerabende mit KüfA und „Areal für Alle“

Ende Juli haben wir gleich zweimal zu einer KüfA – Küche für Alle eingeladen. Gemeinsam kochen, essen und ins Gespräch kommen – das war die Idee. Und so wurde an beiden Abenden schon ab 17 Uhr geschnippelt, Salate vorbereitet und Gemüse gewürzt. Um 18 Uhr kamen die ersten Dinge auf den Grill, um 19 Uhr saßen wir alle zusammen am langen Tisch. Getränke und Essen gab es wie immer auf Spendenbasis.

Doch damit war der Abend nicht zu Ende: Ab 20 Uhr stellte sich die Initiative „Areal für Alle“ vor. In einer kurzen Präsentation ging es zunächst um die aktuellen Pläne der Stadtverwaltung für das Areal – Hotel und Einkaufszentrum – und warum diese Lösung aus Sicht der Initiative nicht die sinnvollste ist. Stattdessen wirbt „Areal für Alle“ für einen partizipativen Entwicklungsprozess, der die Bedürfnisse der Menschen in der Region in den Mittelpunkt stellt.

Dabei wurden auch gesellschaftliche Herausforderungen angesprochen, die wir alle spüren: die Klimaerhitzung, zunehmende Einsamkeit, fehlende Angebote für junge Menschen oder das Erstarken autoritärer Strömungen. Eine alternative Entwicklung des Areals, so die Initiative, könnte an solchen Punkten ansetzen – wenn sie breit getragen und mitgedacht wird.

Beim ersten Termin kam es anschließend zu einer lebhaften Aussprache, bei der auch der Bürgermeister seine Sicht darlegte. Beim zweiten Treffen wurden kreative Ideen gesammelt, welche Nutzungsmöglichkeiten für das Areal denkbar wären.

Was bleibt?

Die KüfA hat gezeigt, wie niedrigschwellig Beteiligung aussehen kann: Erst zusammen kochen, dann zusammen über die Zukunft unserer Stadt nachdenken. Die Mischung aus leckerem Essen, Begegnung und ernsthaftem Austausch hat viele Menschen zusammengebracht – jung und alt, alte Bekannte und neue Gesichter.

Wir freuen uns sehr über die Resonanz und wollen auch künftig solche offenen Abende nutzen, um miteinander ins Gespräch zu kommen und gemeinsam über Perspektiven für unsere Stadt nachzudenken.

Einen weiteren Bericht über den ersten Termin gibt es auch in der Schwäbischen Zeitung: https://www.schwaebische.de/regional/biberach/riedlingen/initiative-wuenscht-mehr-mitspracherecht-beim-stadthallen-areal-3794508

Das Projekt wurde von der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Biberach finanziell unterstützt, welches durch das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert.

Ähnliche Beiträge